Motor der Globalisierung

Die Luftfahrt ist in der heutigen Welt ein zentraler Motor der Globalisierung. Der Mobilitätsbedarf des Menschen ist trotz wirtschaftlicher Krisen und zunehmenden Umweltbewusstseins ungebrochen - ein Bedarf, den oftmals nur das Flugzeug befriedigen kann. Vormals stark reguliert, befindet sich die Luftfahrtindustrie seit Jahren in einem rasanten Prozess der Liberalisierung. Marktregeln werden neu definiert, die Entstehung neuer Geschäftsmodelle wie z.B. der Low Cost Carrier bei den Fluggesellschaften treibt einen Ausleseprozess voran, in dem die Langsamen und Unflexiblen auf der Strecke bleiben.

Charakteristisch ist das Miteinander bzw. Nebeneinander sehr unterschiedlicher Marktformen, mit starken Auswirkungen auf den Erfolg der einzelnen Sektoren. Fluggesellschaften beklagen häufig die „Sandwich-Position“ zwischen den Flughäfen als lokalen Monopolisten einerseits und dem Oligopolmarkt der Flugzeughersteller andererseits. Weiterhin leidet die Industrie seit Jahrzehnten unter strukturellen Überkapazitäten und dem daraus resultierenden Preisverfall.

Und doch setzen sich die innovativsten und bestgeführten Fluggesellschaften bei der Profitabilität klar von der breiten Masse ab – egal ob große Hub-Carrier, Low Cost Carrier oder die Herausforderer aus aufstrebenden Regionen im Mittleren Osten oder Asien. Das Erfolgsrezept: konsequentes Verfolgen einer Vision, verbunden mit intelligenter Steuerung und effizienten Abläufen.

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